Räuchern – energetischer Frühjahrsputz

Räuchern – Frühjahrsputz der Energien

Das Räuchern der Wohn- und Arbeitsräume und damit das Ausräuchern schlechter Energien in unserem Umfeld ist ein uraltes Brauchtum, das nach und nach wieder neu entdeckt wird.

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Du hast den Frühjahrsputz schon hinter dir? Dann sind die Tage vor und an den Jahreskreisfesten wie zum Beispiel Beltane perfekt, um die Raumenergien reinigen.

Die Räucherung ist ein Ritual, das schon die Kelten und auch unsere Großeltern kannten und zu wichtigen Jahreskreisfesten praktizierten.

Immer wenn du die Energien in deinem Umfeld verändern oder reinigen möchtest, ist eine Räucherung das beste Mittel. Denn die Kraft des Rauches reinigt die Energien, die uns umgeben.

Was wird benötig und wie funktioniert es:

Das Räuchermaterial

Bei einer Räucherung wird die Wirkung der Kräuter über den Rauch in den Raum übertragen. Deshalb solltest du dir vorher Gedanken machen, welche Energien du in deinen Räumen willkommen heißen möchtest. Dazu kannst du  fertige Räuchermischungen bestellen oder deine Zutaten selbst sammeln und zusammenstellen.

Für die energetische Reinigung und Räucherung deiner Wohn- und Arbeitsräume kann ich dir:

  • Salbei,
  • Holunderblüten,
  • Kalmuswurzel,
  • Rosmarin,
  • Weidenrinde,
  • Weihrauch
  • Weißdorn und
  • Waldmeister

als Mischung oder auch einzeln empfehlen. 

Besonders der Waldmeister, der nur im getrockneten Zustand seinen typischen Duft entfaltet, soll nicht nur schlechte Energien, sondern nach alten Überlieferungen auch „Dämonen und böse Geister“ vertreiben.

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Noch vor ein paar Jahrzehnten stand ein Holunderstrauch zum Schutz des Hauses in jedem Garten. Die wunderschönen weißen Blütendolden verströmen einen feinen süßen Duft und eignen sich sehr gut zum Trocknen.

Holunderblüten bannen Altes, schaffen Platz für Neues und schützen die Bewohner des Hauses. Daher sind sie für die energetische Reinigung unserer Wohnräume hervorragend geeignet.

Aus astrologischer Sicht zeigen Holunderblüten die Signatur des Mondes. Sie bringen uns unseren mystischen, unbewussten und weiblichen Anteilen näher. Als „Mondblüte“ werden sie auch dem Sternzeichen Krebs zugeordnet und fördern auch unseren Sinn für Geborgenheit und Familie.

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Der weiße Salbei „White Sage“ ist auch als Einzelkraut perfekt für die Reinigung von Raumenergien und eignet sich auch für die Raumbeduftung für Yoga und Meditation. Schon die Indianer im Westen der USA nutzten ihn für Schutz und Reinigungsrituale.

Meist wird er als Salbeibündel, auch „Smudge“ genannt, verräuchern. Aber Achtung, beim Salbeibündel kann eine starke Rauchentwicklung. Dazu solltest du eine feuerfeste Schale darunter halten, um herabfallende Glut und die Asche aufzufangen.

Als Alternative kannst du auch Gartensalbei mit Spagat in Bündel gebunden trocknen.

Das Räucherequipment

Anstelle ein Bündel zu verräuchern, kann man die Kräuter auch in einem Topf oder Pfännchen mit Sand und Räucherkohle verräuchern. Dazu zündet man die Räucherkohle an und wartet, bis sie oben weiß oder hellgrau wird. (Legt man das Räuchergut zu früh drauf, verbrennt es schnell.)

Auch ein Räucherstövchen eignet sich, um Räume auszuräuchern. Dabei wird
das Räuchergut, ohne direkten Kontakt mit der Glut auf ein Sieb gelegt.

Anleitung zum Räuchern

  1. Bereite alles vor und stelle das Equipment und Räuchergut auf einen Tisch. Wenn du möchtest, kannst du dir den Ort mit Blütenblättern, Kerzen und Edelsteinen schmücken.
  2. Überlege dir welche Räume du in welcher Reihenfolge ausräuchern möchtest.
    Ob du deine Räume links oder rechtsrum begehst, ist unerheblich. Aber entscheide dich für eine Richtung und behalte sie den ganzen Weg durch die Zimmer und ggf. Stockwerke bei. Wichtig ist dabei auch, dass du keinen der Räume durchkreuzt.
    Beginne immer beim Eingangsbereich und möchtest du ein ganzes Haus ausräuchern, beginnst du im Keller.
  3. Öffne alle Fenster, damit sich die negativen Energien auflösen und abfließen können.
  4. Nimm dir in einem Täschchen genug von dem Räuchergut mit, damit du zwischendurch nachlegen kannst.
  5. Bringe das Räuchermaterial (Räucherkohle mit dem Räuchergut, das Salbeibündel oder das Räucherstäbchen) wie oben beschrieben zur Rauchbildung.
  6. Nimm dein Räucherpfännchen, Stövchen oder dein Salbeibündel und gehe durch die Räume, indem du entweder das Pfännchen etwas schwenkst oder den Rauch mit der Hand oder einer Feder im Raum verteilst. Vergiss dabei vor allem nicht auch die Ecken der Zimmer auszuräuchern.
  7. Die Räucherung sollte zum Abschluss wieder am Anfangspunkt deiner Begehung enden (z. B. am Eingangsbereich).
  8. Wenn möglich – sollte man mit dem Räuchergut zum Abschluss auch einmal um das Haus gehen.
  9. Und zu guter Letzt sendest du deine Dankbarkeit an die Geister der Kräuter und Harze und dankst ihnen für die Unterstützung und Reinigung.
  10. Die Asche und evtl. noch glühendes Räuchergut vor Entsorgung gut abkühlen lassen! Und Räuchergegenstände säubern.

Ich wünsche dir allzeit gute Energien.